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Karma - das liebe Karma

Karma - das liebe Karma


Karma - das liebe Karma: Foto: © Peter Gudella / shutterstock / #101826010
Foto: Peter Gudella / Shutterstock.com

Karma - was soll’s?

Sie kennen vermutlich den Spruch: „Achtung, böses Karma!“. Aber was genau es mit dem Karma so auf sich hat, wissen eigentlich gar nicht so viele Menschen. Deshalb ist es schon wichtig, einmal mit Vorurteilen aufzuräumen und das Karma leicht verständlich zu erklären. Denn eines ist sicher: Die einzigen, die das Karma zum Guten oder zum Schlechten wenden können, das sind wir selbst und niemand anderes. Natürlich ist es, wenn wir uns diese Tatsache vor Augen halten, gar nicht so schlimm, wenn wir das Karma einmal außer Acht lassen. Sind wir selber für alles verantwortlich, sind wir nämlich auch die einzigen, die das ganze Chaos wieder bereinigen können. Allerdings sollten die Fettnäpfchen, in die wir treten, nicht allzu groß sein. Die Reinigungsaktion wäre dann doch recht aufwendig.

Was ist es denn nun?

Schauen wir uns die Schriften des Sanskrits an, so werden wir feststellen, dass das Wort „Karma“ mit „Tat“ oder „Wirken“ übersetzt wird. Das bedeutet, dass jede einzelne Handlung, jeder Gedanke, jedes Gefühl eine Wirkung nach sich ziehen wird. Diese kann sofort oder auch erst später in Erscheinung treten. Aber sie wird auf jeden Fall eintreten. Während sich gute Taten positiv auf dem sogenannten „Karma-Konto“ auswirken, werden die negativ behafteten Taten eine entsprechend negativ ausgerichtete Wirkung nach sich ziehen. Das eigentlich Unangenehme dabei ist, dass sich das Karma aufbaut und wir es, davon ausgehend, dass Reinkarnation eine Tatsache ist, von Leben zu Leben weiter anhäufen und mit uns herumschleppen, gutes wie böses Karma.

Wie kann Karma das Leben beeinflussen?

In diesem Punkt sollte zwischen gutem und schlechtem Karma unterschieden werden. Wer vorwiegend gute Taten auf seinem Konto verbuchen konnte, wird ein leichtes, fröhliches Leben führen können, in dem ihm alles leicht von der Hand geht. Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass Menschen, die eher schlechte Taten angehäuft haben, viele Stolpersteine in den Weg gelegt bekommen. Sie werden straucheln, viele alltägliche Dinge nicht bewältigen können, mit dem Leben hadern. So sieht es einfach aus. Unser heutiges Leben ist also eine Wirkung auf das Karma, das wir bis zum Tage unserer (aktuellen) Geburt angehäuft haben.

Selbstverständlich stellt sich die Frage, ob man das aktuelle Karma beeinflussen kann. Dies ist tatsächlich möglich. Verhalten wir uns bewusst in Richtung des Guten tendierend, kann der schlechte Kontostand zumindest verbessert werden.

• Seien Sie achtsam mit Ihren Gedanken. Sie werden sich zu Worten formen.
• Seien Sie achtsam mit Ihren Worten. Sie werden sich zu Handlungen formen.
• Seien Sie achtsam mit Ihren Handlungen. Sie werden sich zu Gewohnheiten formen.
• Seien Sie achtsam mit Ihren Gewohnheiten. Sie werden sich zu Ihrem Charakter formen.
• Seien Sie achtsam mit Ihrem Charakter. Er wird sich zu Ihrem Schicksal formen.

Dies ist ein guter Weg, um sein Konto mit Guthaben zu füllen und einen schlechten Kontostand zu schmälern und letztlich aufzulösen.

Achtung - Interpretationsgewusel

Die Lehre des Karmas und auch der Reinkarnation ist in vielen Religionen verankert. Doch werden beide Elemente unterschiedlich interpretiert. Dies ist leider aber der Grund für viel Leid, das auf der Erde herrscht. Ebenso sind viele dekadente Aversionen und Machtgehabe aufgrund eines Ausgleichs der Kontowaage möglich. Deshalb ist der Auslegung dieser Lehre eine gewisse Obacht zu geben. Ziel sollte es sein, egal wie das aktuelle Konto sich zeigt, positive Einheiten für das Konto zu erlangen. Was genau das bedeutet?

• Hegen Sie positive, unterstützende Gedanken
• Unterstützen Sie andere Menschen, aber auch Tiere, die Natur, die Erde in jeglicher Weise, ohne Eigennutz - einfach so.
• Erfreuen Sie sich an den kleinen Dingen, ein Lächeln, einen Schmetterling, ein Sonnenstrahl am frühen Morgen. Es sind die kleinen Dinge, die das Herz erfreuen und mit positiver Energie füllen.
• Seien Sie gütig zu sich selbst.
• Halten Sie sich stets vor Augen, dass jeder gute Gedanke, jedes gute Wort, jede gute Tat sich auch auf ihr nächstes Leben positiv auswirkt.
• Lehren Sie andere Menschen, wie man diesen positiven Weg beschreiten kann. Je mehr Menschen mitmachen, desto einfacher gestaltet sich dieser friedvolle, liebevolle Weg auch für die anderen Menschen.

Beginnen Sie diesen Weg mit kleinen Schritten. Dies ist kein Sprint, es ist ein Marathon. Meditieren Sie. Nutzen Sie die spirituelle Praxis, um Ihrem Leben auf dem rechten Pfad zu halten. Füllen Sie Ihr Leben, Ihren Alltag mit Dingen, die sich positiv auf Sie auswirken. Ist dies nicht möglich, ändern Sie Ihre Einstellung zu diesen Dingen, sodass doch ein positives Ende dabei herausspringt. Ja, einfach ist dies nicht immer. Alles in allem ist das Ziel, die irdische Bindung zu lösen. Haben Sie alle Bindungen lösen können und sich der positiven Seite vollständig zuwenden können, werden Sie den Ausstieg aus dem Rad des Karmas vollziehen können. Der endlose Kreislauf kann beendet werden.



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